Worauf kommt es bei der Ernährung an?

Fast jedes Kind weiß heute bereits, dass man sich gesund und ausgewogen ernähren soll. Was das konkret bedeutet, ist allerdings von Mensch zu Mensch unterschiedlich. So bestimmt der Lebensabschnitt, in dem wir uns befinden, sowie unser Alltag maßgeblich die Menge und Auswahl an Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen sollten. Ein anstrengender Arbeitsalltag oder das Heranwachsen eines Kindes erfordert eine energiereichere Zusammenstellung an Lebensmitteln als der langsamere Stoffwechsel eines reiferen Menschen im Ruhestand.

Generell kann man aber festhalten, dass der Bedarf an verschiedenen Vitalstoffen bei Frauen in den Wechseljahren besonders hoch ist, weil hormonelle und stoffwechselbedingte Defizite ausgeglichen werden müssen. In der Fachliteratur wird deshalb auch empfohlen, in dieser Zeit besonders auf die ausreichende Aufnahme der Aminosäuren  Arginin, Lysin und Carnitin sowie die Gruppe der B-Vitamine und Folsäure zu achten. Zum Ausgleich hormoneller Defizite kann man natürliche Hormone über die Nahrung aufnehmen. Enthalten sind diese Phytohormone in verschiedenen Heil- und Nutzpflanzen, allen voran Soja, Hopfen, Rhabarber, Rotklee, grünem Tee, etc. Dabei ist Soja jedoch nicht unumstritten, weshalb ich Soja-Produkte meide.

Leider ist die Qualität der Lebensmittel durch Massenproduktion, den Einsatz von Pestiziden und langer Transportwege heute insgesamt geringer als in früheren Zeiten. Dadurch ist es schwieriger und teilweise unmöglich geworden, seinen speziellen Bedarf ausreichend zu decken. Außer ich beziehe ausschließlich teure Bio-Qualität aus der Region. Aber wer kann das schon.

Hinzu kommt, dass ich einige wertvolle Lieferanten von Aminosäuren (z.B. Nüsse oder rohes, rotes Fleisch) nicht vertrage oder nicht mag. Um sicher zu gehen, dass ich dennoch täglich alle Vitalstoffe in ausreichender Menge zu mir nehme, habe ich auf eine Nahrungsergänzung zurückgegriffen, wie ich es auch schon zur Deckung meines übrigen Vitaminbedarfs teilweise gemacht habe.