Die Recherche über die Wechseljahre und die Ratschläge meiner Gynäkologin haben mich aus meinem Loch zu Beginn meiner Leidenszeit geholt. Zum einen, weil mir so die Angst genommen wurde, ich sei von einer Krankheit befallen. Zum anderen, weil sich dadurch Lösungswege bezüglich der belastenden Symptome ergaben – jenseits der chemischen Therapieansätze.
Je mehr ich über Wechseljahre im Allgemeinen und deren Bedeutung in anderen Kulturen las, desto souveräner stand ich dem Thema gegenüber. Ich entwickelte ein Selbstverständnis, das es mir in den folgenden Jahren während kritischer Phasen immer wieder ermöglichte, eine positive Distanz zu meinen Beschwerden aufzubauen. Das alleine nimmt den Symptomen zwar nicht die Schwere, ermöglicht aber einen besseren Umgang damit.
Darüber hinaus ist es für die Linderung der Beschwerden in den Wechseljahre entscheidend, die Lebensgewohnheiten der veränderten Stoffwechsel- und Hormonsituation anzupassen. Bei mir führte das zu einer Änderung meiner Essgewohnheiten und einer Ernährung mit mehr wichtigen Vitalstoffen, vor allem ausgewählter Aminosäuren und Phytohormonen. Um davon eine ausreichende Menge zu mir zu nehmen, greife ich allerdings auf eine Ergänzung neben meiner üblichen Ernährung zurück.
Mein Fazit lautet, dass Frauen am besten durch die Wechseljahre kommen, wenn Körper und Geist sich im positiven Einklang befinden.